3. Juni 2022 | Newsletter

A world without a manual

Rundes, selbstgebautes Haus aus Stangen, Bierbänken und Klemmbrettern mit Besucher:innen des Futuriums.
FOTO David von Becker

Woher stammen in Europa die meisten Abfälle? Landwirtschaft? Haushalte? Industrie? Laut einer Studie des Europäischen Parlaments ist es die Bauwirtschaft, die am wenigsten die Zukunft von Materialien berücksichtigt.

Der Architekt Jan Körbes vom Designkollektiv Refunc entwirft deswegen schon seit Jahren besondere Räume, deren Materialien so lange wie möglich im Kreislauf gehalten werden. Beispielsweise lebte er selbst in einem umgebauten Futtersilo-Haus auf 14 Quadratmetern.

Derzeit gibt Körbes Workshops: „How to refunc – a world without a manual“ zum zirkulären Bauen und stellt im Futurium Berlin das Hybrid Catalogue House vor: ein mobiles Haus, dessen Metall-Skelett leicht transportiert und mit unterschiedlichen Materialien wie Bambus, Treibholz, Decken, Palmenblättern etc. am jeweiligen Ort fertiggebaut werden kann. Im Futurium besteht das Haus übrigens aus den „Berliner Grundressourcen“: Biertische, Umzugsdecken und Klemmbretter.

Workshop-Termine:
16. Juni, 15–18 Uhr
17. Juni und 18. Juni, 12–18 Uhr
im Lab-Keller des Futuriums
Alexanderufer 2, Berlin-Mitte
www.futurium.de

Besuche Jan Körbes auch hier: Das Silo ist ein räumliches Spektakel

Jetzt kostenlos abonnieren!

Weitere Artikel