6. Dezember 2024 I Newsletter

3 Fragen an:

Thomas Klotz, Künstler, Moderator und Interieur Designer

Upcycling und DIY: Das ist genau sein Ding. Was andere wegschmeißen, verwandelt Thomas Klotz in einzigartige Unikate: Ausrangierte Dielen werden zum Designer-Tisch, die alte Stehleiter zum Multifunktions-Stuhl und das Buch zum Lampenschirm. In seinem Charlottenburger Atelier arbeitet er alte Möbel auf. Gebrauchsspuren bleiben aber sichtbar. Das nennt er Charakter.

Thomas Klotz
Foto: Thomas Klotz

Name: Thomas Klotz

Wohnort: Berlin

Beruf: Künstler/Moderator und Interior Designer

Mein liebster Upcycling-Hack: ein Tisch aus alten Setzkästen

Mein größter unvernünftiger, aber unverzichtbarer Luxus: Badewanne

Mein Lieblingsort in Berlin: mein Zuhause

Inspiration finde ich: überall um mich herum.

Der beste Tipp, den ich je bekommen habe: Sei du selbst. Alle anderen gibt es schon.

Was fasziniert dich so sehr daran, alte Dinge wie Möbel, Bücher oder Koffer upzucyceln? 
Zum einen die Tatsache, dass man diese Dinge sehr günstig oder umsonst bekommt. Zum anderen reizt mich vor allem, Unikate herzustellen und Dingen ein zweites Leben zu schenken.

Woher nimmst du die Ideen, um aus scheinbar wertlosen Sachen etwas Neues zu kreieren?
Es gibt immer zwei Möglichkeiten: Entweder bin ich inspiriert von einem Gegenstand und dann mache ich mir Gedanken, wie ich den verändern und optimieren kann. Dabei lasse ich mich auch immer von dem Gegenstand, seiner Form und seinem Stil leiten und schaue, was er sein möchte. Oder manchmal habe ich auch eine Idee im Kopf, eine Vision, und suche dann gezielt nach einem Gegenstand, der dafür geeignet ist.

Wie schaffen wir es, mehr Menschen für Upcycling und Wiederverwenden zu begeistern?
Indem wir ihnen die Angst nehmen, Dinge selber anzupacken und handwerklich kreativ zu sein. Was soll passieren? Wegwerfen können wir es immer noch.

Schönes und Praktisches verbinden